Das Tauchen an den Similan Inseln ist ein einmaliges Erlebnis für alle Sport- und Hobbytaucher. Hier tummeln sich Wassersportler, welche die faszinierende Meereswelt vor den Küsten Thailands entdecken wollen. Der Similan Archipel besteht aus neun Inseln, die zu einem beliebten Nationalpark Thailands gehören. Die exotische Inselgruppe ist ausschließlich von November bis Mai zugänglich.
Die Inseln bieten eine beachtliche Vielfalt an Tauchplätzen für leidenschaftliche Unterwasser-Fans. Bei jedem Tiefgang öffnet sich ein sagenhaftes Universum. Dieses reicht von farbenfrohen Korallenriffen und bizarren Felsen bis zu spannungsvollen Begegnungen mit Walhaien und Schildkröten. So erweist sich jeder Tauchgang vor den Similan Inseln als unvergessliches Event für Wassersportfreunde.
Wie gelangen Urlauber und Wassersportler zu den Similan Inseln um zu Tauchen?
Um zu den neun Similan Inseln zu gelangen, gibt es unterschiedliche Optionen. Die verbreitete Variante ist, eine geführte Tour zu buchen. Jene Veranstalter bringen Touristen mittels Schnellboot von Tap Lamu Pier oder Baan Nam Kem Pier zum Archipel. Die schnellste Fahrt dauert circa 60 Minuten – je nach Wetterlage und Zahl der Zwischenstopps. Wer ein erfahrener Tiefseesportler ist, ordert eine spezielle Safari, die Erlebnishungrige zu den besten Tauchplätzen der Inselgruppe führt. Es finden sich mannigfaltige Startpunkte, sowohl von Phuket als auch von Khao Lak aus. Solche Tauchsafaris füllen normalerweise mehrere Tage und umfassen Übernachtung, Verpflegung und Tauchausrüstung inklusive.
Welche Tauchstationen sind vor Ort empfehlenswert?
Es existieren vielerlei Startbasen, die Tauchen vor den Similans ermöglichen – sowohl von Phuket als auch von Khao Lak aus. Je nach Vorliebe, finanziellem Budget und verfügbarer Zeit ist zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählbar. Hierzu zählen übliche Tagestouren, ausgesprochene Tauchsafaris oder extra zusammengestellte Individual-Pakete.
Beispiele für empfehlenswerte Tauchbasen sind:
- Sea Bees Diving: Die Taucherschule realisiert sowohl Tagestouren mit schnellem Katamaran als auch ausgedehnte Tauchsafaris von 72 Stunden Dauer und mehr. Alle Angebote garantieren eine hohe Qualität und Sicherheit, versierte Coachs sowie modernste Ausrüstung.
- Deutschsprachige Tauchschule Phuket: Diese Sportschule ist spezialisiert auf Kunden aus dem D-A-CH-Raum und beweist eine langjährige Erfahrung innerhalb der Region. Die Trainer bieten spannende Tauchsafaris von vier oder sieben Tagen an. Diese berücksichtigen alle maßgeblichen Startpunkte der Similan Inseln wie Koh Bon, Koh Tachai und Richelieu Rock.
- Tauchen Easy Day Khao Lak: Die Spezialeinrichtung für Sporttaucher ist perfekt für Interessierte mit wenig Zeit. Sie organisiert Tagestouren mit zwei unterschiedlichen Tauchgängen, die vor den schönsten Riffen der Similan Inseln stattfinden. Die Tauchschule stellt kleine Gruppen zusammen und bietet freundliches Personal sowie günstige Preise.
Was ist die ideale Ausrüstung für das Tauchen an den Similan Inseln?
Die beste Ausrüstung für das Tauchen an den Similan Inseln hängt vom persönlichen Gusto, dem Erfahrungslevel und Finanzbudget ab. Grundsätzlich ist auf folgende Dinge zu achten:
- Die Wassertemperatur an den Similans liegt zwischen 27°C und 30°C. Darum genügt in der Regel ein dünner Neoprenanzug oder ein Rashguard.
- Sämtliche Sichtweiten an den Similan Inseln sind gewöhnlich gut. Um die wunderschöne Unterwasserwelt umfassend zu genießen, ist eine hochwertige Tauchermaske anzuraten.
- Unterwasserströmungen an den Similan Inseln variieren je nach Tauchplatz. Aus Sicherheitsgründen ist eine Tarierweste oder ein Wing empfehlenswert, um die Tiefe und den Auftrieb optimal zu kontrollieren.
- Die Similan Inseln sind bekannt für ihre Riesenfische, wie Mantarochen, Walhaie und Leopardenhaie. Ein Tauchcomputer oder eine Taucheruhr sind stets nutzbringend, um die Zeit unter Wasser sowie nötige Dekompressionsstopps besser zu überwachen.
- Alle Similans bieten in der Tiefe skurrile Felsformationen, wie Unterwassertunnel, Überhänge und Durchbrüche. Demzufolge sind eine Ausleuchtung sowie ein Messer hilfreich, um dunkle Nischen zu erkunden und sich im Notfall zu befreien.
- Wer keine eigene Ausrüstung besitzt oder nicht transportieren will, kann diese bei den meisten Tauchstationen ausborgen oder kaufen. Preise und Qualität fallen unterschiedlich aus, sodass eine genaue Erkundigung im Vorfeld anzuraten ist.
Wann ist die beste Zeit für einen Tauchgang?
Die beste Zeit für das Tauchen vor den Similan Inseln ist während der Hauptsaison von November bis April. Das Wetter zeigt sich angenehm und die See verhält sich in dieser Periode ruhig. Die Wassertemperatur liegt zwischen 27 und 30°C. Darüber hinaus haben Taucher die größten Chancen, Großfische wie Mantarochen, Walhaie, Leopardenhaie und Delfine zu sehen.
Wie tief ist das Wasser an den Similan Islands?
Die Wassertiefe am Similan Archipel variiert je nach Tauchplatz und Lage der jeweiligen Insel. Generell beträgt die durchschnittliche Wassertiefe zwischen 14 und 25 Meter. Es gibt jedoch Stellen, wo der Meeresgrund bis zu 70 Meter tief liegt. Die Sicht beim Tauchen oder Schnorcheln ist zu jeder Zeit ausgezeichnet. Sie kann beachtliche 30 Meter erreichen. Die Similan Inseln erweisen sich so als ein echtes Taucherparadies.
Gibt es Strömungen in Nähe?
Es zeigen sich Strömungen vor der Inselgruppe, die je nach Jahreszeit, Mondphase und Wetter verschieden ausfallen. Die Wirbel sind üblicherweise mäßig, können aber an bestimmten Tauchplätzen außerordentlich stark sein. Der Elefantenkopffelsen stellt beispielhaft eine berühmt-berüchtigte Felsformation unter Wasser dar. Sie ist bekannt für ihre ausgeprägte Strömung, die das Tauchen an dieser Lokation zu einer Challenge macht.
Die Wirbel unter Wasser besitzen ebenfalls Vorzüge, da sie mehr Nährstoffe und Plankton zuführen. Hierdurch fühlen sich Fische und weitere Meeresbewohner sichtlich angezogen. Prinzipiell sollten Taucher bei intensiven Strömungen eine Boje oder Oberflächenmarkierung mitführen, um sich so im Notfall bemerkbar zu machen.
Wie lange dauert es, das Tauchen zu erlernen?
Um Tauchen zu lernen, ist ein spezieller Lehrgang vonnöten, der die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Es gibt diverse Vereine oder private Coachs, die Tauchschein-Kurse anbieten, wie beispielsweise PADI, SSI oder CMAS. Die Trainingsdauer hängt von der Organisation, dem Kursformat und individuellen Lerntempo ab.
Der Schnupperkurs
Ein Schnupperkurs ist eine kurze Einführung in den Tauchsport, die wenige Stunden in Anspruch nimmt. Der Crash-Lehrgang behandelt die Grundlagen des Tauchens und bietet einen ersten Versuch im Schwimmbad oder flachen Wasser. Ein solcher Schnupperkurs führt zu keinem anerkannten Schein, sondern ist eine Option, das Tauchen erstmalig auszutesten.
Der Open Water Diver Kurs
Ein Open Water Diver Kurs ist der erste Lehrgang, der nach erfolgreichem Abschluss zu Tauchgängen berechtigt. Er besteht aus drei Teilen: Theorie, Schwimmbadpraxis und Freiwassertauchgänge. Die Theorie eignen sich Anwärter online, im Klassenraum oder Selbststudium an. Praktische Übungen im Bassin und freien Wasser finden unter Anleitung eines Tauchlehrers statt. Ein Open Water Diver Kurs dauert im Normalfall zwischen vier und sieben Tagen.
Der Advanced Open Water Diver Kurs
Ein Advanced Open Water Diver Training ist der Folgeschritt nach dem Open Water Diver Kurs. Der Lehrgang erweitert vorhandene Tauchfertigkeiten und gestattet nach Bestehen der Abschlussprüfung, bis zu 30 Meter tief zu tauchen. Ein solcher Fortbildungskurs setzt sich aus fünf Tauchgängen zusammen. Hierzu gehören Tieftauchen, Navigation, Wracktauchen oder Nachttauchen. Ein Advanced Open Water Diver Training dauert in aller Regel zwischen zwei und drei Tagen – ohne Theorie.
Wie viel kostet ein Tauchkurs auf den Similan Inseln?
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Tauchkurse auf den Similan Inseln zu buchen – je nach Budget, Zeitplan und Erfahrungslevel. Eine Option ist, eine Tagestour zu den Similans zu machen. Diese bieten vielerlei Tauchschulen in Khao Lak an. Die Kosten für Tagestouren liegen zwischen 4.000 und 6.000 Baht (circa 100 bis 150 Euro) pro Person. Die konkreten Preise hängen von der Anzahl der Tauchgänge ab. Solche Tagestouren beinhalten regulär den Transfer vom Hotel, die Ausrüstung, das Essen und die Nationalparkgebühren.
Eine Alternative ist, eine Tauchsafari zu den Similans zu unternehmen. Diese startet sowohl von Khao Lak als auch von Phuket aus. Die Kosten für eine Tauchsafari variieren je nach Dauer, Komfort und Reiseveranstalter. Eine typische Tauchsafari dauert zwischen 3 und 7 Tagen. Sie kostet zwischen 15.000 und 50.000 Baht (circa 375 bis 1250 Euro) pro Teilnehmer. Die Tauchsafaris umfassen die Unterkunft an Bord sowie die Verpflegung und Ausrüstung, eine Nationalparkgebühr und alle Tauchgänge.
Wer keinen Tauchschein hat, sollte einen Open Water Kurs auf den Similans ordern. Dieser befähigt zum Tauchen bis zu 18 Metern Tiefe. Der Kurs besteht aus der Theorie, diversen Poolübungen und vier Tauchgängen im Freiwasser. Die Preise für einen Open Water Kurs liegen zwischen 12.000 und 18.000 Baht (circa 300 bis 450 Euro) pro Anmeldung.
Tauchen und entdecken vor den Similans: Unser Fazit
Das Tauchen vor den Similan Inseln ermöglicht eine faszinierende Unterwasserwelt mit kristallklarem Wasser, atemberaubenden Korallenriffen und einer Vielfalt an Meerestieren. Unter den Lebewesen finden sich exotisch bunte Fische, Mantarochen, Walhaie und seltener Leopardenhaie. Die Sichtverhältnisse unter Wasser sind gewöhnlich ausgezeichnet. So können sich Tauchsportler an den bizarr geformten Steilwänden und Höhlen erfreuen. Die beste Zeit zum Tauchen vor dem Andamanen-Archipel ist zwischen November und April. Zu dieser Hauptsaison zeigt sich das Meer ruhiger und die Sichtweite unter Wasser erweist sich als optimal.