Vietnam gehört zu den Ländern, die in den vergangenen Jahren immer häufiger in den Fokus gerückt sind. Atemberaubende Landschaften treffen dabei auf eine traditionsreiche Kultur, die Gastfreundlichkeit der Einheimischen und ein mildes Klima. Die Küche des südostasiatischen Landes wird weit über die Grenzen hinaus geschätzt. Inzwischen ist eine moderne touristische Infrastruktur entstanden, die eine intensive Entdeckung des Landes ermöglicht.
Einladende Küstenorte
Ein Teil der Reisenden besucht Vietnam, um das angenehme Klima am Strand zu genießen. Die rund 3.400 Kilometer lange Küste lädt zu einem traumhaften Badeurlaub ein. Zu den beliebtesten Reisezielen gehören Da Nang und Nha Trang, die über ein abwechslungsreiches Freizeitangebot verfügen. Die Inseln Con Dao und Phu Quoc bieten einige der schönsten unberührten Strände der Region. Abseits des touristischen Trubels liegt Quy Nhon – ein Ort, der sich etwas bescheidener präsentiert, dafür jedoch sein authentisches Flair bewahrt hat.
In eine über viele Jahrhunderte gewachsene Kultur eintauchen
Wer nach Vietnam reist, taucht in eine andere Welt ein. Die Kultur des Landes ist von einer langen, abwechslungsreichen Geschichte geprägt. Obwohl sich die Mehrheit der Vietnamesen zu keinem Glauben bekennt, gibt es nach wie vor viele Anhänger des Buddhismus. Auch Nichtgläubige besuchen gern die Pagoden. Neben Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt zählen Hue sowie Hoi An zu den beliebtesten Zielen für Kulturliebhaber.
Hoi An gehörte über viele Jahrhunderte zu den mächtigsten Handelsmetropolen Südostasiens. Selbst Kaufleute aus der chinesischen Ming-Dynastie ließen sich hier nieder. Die Holzhäuser und gelb leuchtenden Ladenfronten verleihen der Innenstadt ein unverwechselbares Flair. Die Altstadt steht aufgrund ihres einzigartigen Ensembles an historischen Gebäuden auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Ein Höhepunkt während einer Besichtigungstour in Hoi An ist sicherlich die überdachte Japanische Brücke. Sie ist das einzige derartige Bauwerk der Welt, in dem sich ein buddhistischer Tempel befindet.
Einzigartige Landschaften in Vietnam entdecken
Vietnam ist ein Land mit vielfältigen Attraktionen. Von Nord nach Süd erstreckt es sich über 1.650 Kilometer. Dieser Tatsache verdankt es, dass Besucher durch mehrere Klima- und Vegetationszonen reisen können. Die beste Reiseart für Vietnam ist eine Rundreise, die mit einem Badeaufenthalt verlängert werden kann. Dabei ist nicht nur die Küste interessant. Alternativ zum Auto lohnt sich die Fahrt mit dem Motorrad. Das Zweirad ist das bevorzugte Verkehrsmittel der Vietnamesen und zeigt besonders im Stau der Innenstädte seine Vorzüge.
Größere Strecken lassen sich mit der Bahn zurücklegen. Auf der Reise erhalten die Fahrgäste eine fantastische Aussicht auf wundervolle Landschaften. Das Land bietet unerwartete Kontraste. Während die Reise gerade noch durch die typischen Reisfelder führte, folgen wenig später beeindruckende, in die Höhe ragende Bergketten. Eines der interessantesten Ziele ist der Phong Nha-Ke Bang-Nationalpark mit seinen riesigen Höhlensystemen.
Ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis ist eine Kreuzfahrt durch die Halong-Bucht. Diesen fantastischen Ort mit seinem smaragdgrünen Wasser, den fast 2.000 Inseln und den schwimmenden Dörfern kürte CNN im Jahr 2023 zu einem der 25 schönsten Reiseziele der Welt. Das einzigartige Ökosystem beherbergt über 1.000 Pflanzen- und mehr als 230 Korallenarten.
Reise gut planen
Vietnam ist flächenmäßig etwas kleiner als Deutschland. Die Nord-Süd-Ausdehnung ist jedoch beträchtlich. Auch die klimatischen Besonderheiten erfordern eine sorgfältige Reiseplanung. Empfehlenswert ist es, ortskundige Experten für die Tourplanung heranzuziehen, um einen erlebnisreichen, unvergesslichen Urlaub zu genießen.