Das All-inclusive-Angebot verspricht einen sorgenfreien Urlaub mit allen Annehmlichkeiten. Hotelgäste müssen sich um nichts kümmern und erhalten alle Mahlzeiten direkt vor Ort. Geboten ist eine Verpflegung, die in der Regel das Frühstück, das Mittagessen, den Snack am Nachmittag, das Abendessen und oft auch die Getränke beinhaltet.
Üblich ist All-inclusive vor allem in größeren Hotels, in denen viele Urlauber unterkommen. So rentiert sich das Angebot für beide Seiten. Auch in Sansibar gibt es viele Resorts, die All-inclusive bereithalten. Als beliebtes Reiseziel bietet die Insel echte Traumstrände unter Palmen und viele Sehenswürdigkeiten. Ob sich All-inclusive auf Sansibar lohnt und wann andere Verpflegungsoptionen sinnvoller sind, zeigen wir in diesem Beitrag.
Welche Verpflegung ist in den Hotels auf Sansibar möglich?
Die Auswahl der Hotels auf Sansibar reicht von kleinen Boutique-Hotels bis zu großen Resorts. Gängige Verpflegungsmodelle sind All-inclusive, Halbpension und die flexible Variante mit dem Frühstück am Morgen. Ferner ist die Selbstverpflegung möglich, wenn Urlauber sich für kleinere Pensionen und Ferienhäuser entscheiden. Welche Variante die beste ist, hängt von der Art des Urlaubs ab. Viele Touristen bevorzugen das Essen im Hotel.
Ebenso verlockt die Gewürzinsel zum Probieren der einheimischen Speisen vor Ort, um einen authentischen Urlaub zu erleben. Je nachdem, wo die Unterkunft ist, gibt es Restaurants und Cafés in der Nähe, die Speisen und Getränke zu moderaten Preisen anbieten. Die Hotels wiederum besitzen teilweise auch À-la-carte-Restaurants, bei All-inclusive dann häufig mit einer Auswahl vom Buffet.

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Was beinhaltet das All-inclusive-Angebot auf Sansibar?
Die meisten Resorts und Hotels, die auf Sansibar All-inclusive anbieten, liegen am Strand und sind immer gut besucht. Vorab empfiehlt es sich jedoch, die spezifischen Leistungen der Hotels genau zu prüfen. Bei einigen umfasst All-inclusive die Speisen und Getränke, bei anderen ist im Angebot auch die Unterhaltung beinhaltet. Gängig ist eine Verpflegung, die alle Mahlzeiten des Tages bereithält, vom Frühstück über das Mittagessen bis zum Menü am Abend. Ebenso werden diese durch Zwischenmahlzeiten, Snacks und Süßspeisen ergänzt. All-inclusive ist meistens etwas teurer, umfasst aber auch die Getränke. Dazu gehören alkoholfreie wie Softdrinks, Wasser, Säfte, Tee und Kaffee und alkoholische wie Cocktails, Bier und Wein.
Besonders vorteilhaft sind All-inclusive-Angebote auf Sansibar, die weitere Dienstleistungen einschließen. Das betrifft die Nutzung von Wellness- und Fitnessbereichen, Tennis- und Golfplätzen und des Wassersport-Zubehörs. Ebenso ist die kostenlose Teilnahme an Veranstaltungen am Abend und an Animationsprogrammen inbegriffen. Dadurch ist All-inclusive auf Sansibar vor allem für Urlauber attraktiv, die länger auf der Insel sind und keine Lust haben, jeden Tag auswärts zu essen. In den Hotels werden zu den regionalen Spezialitäten oft auch internationale Gerichte angeboten.
Wann lohnt sich All-inclusive und wann nicht?
Auf Sansibar empfiehlt sich der Aufenthalt mit All-inclusive vor allem für Familien, Gruppen und Reisende, die einfach nur im Urlaub entspannen und sich um nichts kümmern möchten. Die komplette Verpflegung im Hotel gestattet das Speisen auf hohem Niveau und einen guten Überblick über die Gesamtkosten. Die Auswahl der Gerichte ist abwechslungsreich und auf den Tourismus abgestimmt. Meistens steht es jedoch nur in der Hauptsaison zur Verfügung, dazu in Resorts, in denen viele Urlauber unterkommen.

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Alternativ dazu gibt es den Urlaub mit Halbpension oder mit Frühstück. Diese Angebote sind in der Regel günstiger und ermöglichen auch das Kennenlernen der lokalen Küche. Gerade Sansibar als Gewürzinsel ist für exotische Aromen bekannt und ein echtes kulinarisches Erlebnis. Durch den Besuch der dortigen Imbisse und Restaurants unterstützen Urlauber die lokale Wirtschaft und genießen die authentische Atmosphäre. Gerade für Reisende, die Sansibar auf eigene Faust erkunden möchten, lohnt sich eine Unterkunft mit Halbpension oder Frühstück. Ausflüge lassen sich so deutlich flexibler planen, während Urlauber gleichzeitig nicht an fixe Zeiten gebunden sind.
Was sind die Vor- und Nachteile von All-inclusive auf Sansibar?
Der Urlaub mit All-inclusive auf Sansibar ist bequem und entspannend. Für Reisende, die sich ein authentisches Erlebnis wünschen, lohnen sich andere Verpflegungsoptionen eher. Die Vor- und Nachteile des All-inclusive-Aufenthalts gestatten einen guten Überblick, wann sich die Buchung empfiehlt.
Vorteile
- All-inclusive ermöglicht den stressfreien Urlaub mit einer Komplettverpflegung im Hotel.
- Es beinhaltet neben den Hauptmahlzeiten auch Getränke, Snacks und weitere Dienstleistungen.
- Neben regionalen Speisen gibt es internationale Gerichte.
- Urlauber genießen die volle Kostenkontrolle und müssen sich um nichts kümmern.
- Ideal ist All-inclusive für Familien, Gruppen und Erholungssuchende.
Nachteile
- Der All-inclusive-Urlaub ist in der Regel teurer als der Aufenthalt mit Halbpension oder Frühstück.
- Gäste des Hotels sind immer an feste Essenszeiten gebunden.
- Das Urlaubserlebnis ist weniger authentisch.
- Die Auswahl der Speisen am Buffet ist oftmals eingeschränkt und eher international ausgerichtet.
- Die lokale Wirtschaft wird nicht unterstützt.
- Das Angebot steht nur in der Hauptsaison zur Verfügung.
Sansibar: Ein echtes Paradies für den Traumurlaub
Sansibar ist eine der schönsten Inselgruppen vor der Küste Tansanias in Ostafrika. Als tropischer Archipel im Indischen Ozean bietet es eine fesselnde multikulturelle Geschichte und den unvergesslichen Badeurlaub. Weiße Sandstrände, Korallenriffe, Palmen und türkisfarbenes Wasser zaubern eine einzigartige Atmosphäre. Zu den schönsten Stränden gehören Kendwa, Paje und Nungwi, ebenso die Insel Mnemba, die als Taucherparadies gilt. Das Hinterland ist von Regenwäldern und Gewürzplantagen geprägt. Vor allem Kardamom, Vanille, Zimt und Nelken bestimmen die Aromen der Speisen.

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Traditionell wird viel mit Reis, Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch und tropischen Früchten gekocht. Stone Town als orientalische Hauptstadt der Insel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und besitzt eine historische Altstadt. Zu den dortigen Sehenswürdigkeiten gehört das Haus der Wunder, ein Sultanspalast aus dem 19. Jahrhundert, aber auch der Gewürzmarkt Darajani, neben dem es eine anglikanische Kirche gibt, vor der ein Mahnmal an den einstigen größten Sklavenmarkt Afrikas erinnert. Weitere Ausflüge lohnen sich in den Mangrovenwald des Jozani Nationalparks, um die exotische Tierwelt zu entdecken, und zur Gefängnisinsel Changuu.
Fazit
Auch wenn der All-inclusive-Urlaub in Sansibar auf den ersten Blick verlockend erscheint, empfiehlt sich eine genaue Prüfung der Hotels und der Dienstleistungen. Für Reisegruppen und Familien ist All-inclusive eine gute Wahl, um sich rundum verwöhnen zu lassen. Für Urlauber, die das authentische Erlebnis wünschen und auch die einheimische Küche kennenlernen möchten, lohnt sich der Urlaub mit Halbpension als Option der goldenen Mitte.
Der Aufenthalt ist so eine Mischung aus Komfort und Flexibilität und gestattet den aktiven Urlaub mit vielen Erkundungen, ohne an feste Zeiten gebunden zu sein. Falls es auf Ausflügen nicht gelingt, irgendwo zu speisen, wartet am Abend das Buffet oder À-la-carte-Menü. Maximale Freiheit und eine Kosteneinsparung bietet die Verpflegung mit Frühstück. Hier ist es jedoch immer notwendig, ein örtliches Lokal aufzusuchen, was in abgelegenen Bereichen teilweise schwieriger ist.