Campingurlaub boomt und die Gründe dafür liegen auf der Hand. Campen verspricht maximale Flexibilität, unmittelbaren Naturkontakt und das unvergleichliche Gefühl, jederzeit und überall anhalten zu können. Reisende im Wohnmobil, mit einem Wohnwagen oder in einem umgebauten Bus haben alles zum Leben dabei. So frei das Reisen auch ist, macht eine sorgfältige Planung den Urlaub noch besser.
Minimalismus mit Komfort: Schlafen auf engen Raum
Ein bequemer Schlafplatz ist unterwegs unverzichtbar. Reisende, die mehrere Nächte im Camper verbringen, wünschen sich nachts Komfort. Ideal ist ein Schaumstoffzuschnitt für Campermatratzen. Eine Lösung, die so praktisch wie beliebt ist. Zuschnitte aus Schaumstoff lassen sich perfekt an den vorhandenen Platz anpassen und bieten einen ausgezeichneten Liegekomfort. Schaumstoff ist für ausziehbare Bettgestelle und festverbaute Liegeflächen geeignet.
Tipp: Die Matratzen vor dem Urlaub testen und gegebenenfalls mit einem Topper oder Matratzenschoner aufwerten.
Campingküche: Kochen, wo man steht
Ein kleiner Gaskocher, ein klappbarer Campingtisch und eine gut sortierte Kiste mit Kochutensilien – mehr braucht es nicht, um unterwegs zu kochen. Wer längere Reisen plant, kann in ein einfaches Küchenmodul mit Spüle, Wasserkanister und Kühlbox investieren. Clever: stapelbares Geschirr, magnetische Gewürzdosen für den Geschmack und Lebensmittel, die ohne Kühlung haltbar sind.
Strom, Wasser, Licht: Technik sinnvoll planen
Reisende, die Campingplätze ansteuern, sind grundsätzlich mit allem versorgt. Autarke Camper benötigen mindestens eine zweite Batterie oder ein kleines Solarpanel, um Licht, Kühlschrank und Handy dauerhaft betreiben zu können. USB-Steckdosen, LED-Lichter und eine gute Isolierung machen bei schlechtem Wetter und in der Nebensaison den Unterschied. Eine kleine Powerbank als Backup und eine Stirnlampe für den Abend sind praktische Ergänzungen. Auch das Wassermanagement sollte durchdacht sein: sauberes Trinkwasser, separate Kanister für Abwasser und regelmäßige Reinigungsintervalle sorgen für Hygiene und erhöhen den Komfort.
Stellplatz finden: Freiheit mit Regeln
Wildcampen klingt romantisch, ist aber in vielen Ländern nicht erlaubt. Daher lohnt sich die Nutzung von Stellplatz-Apps. Das praktische Tool zeigt legale und idyllisch gelegene Plätze an. Dazu gehören Bauernhöfe, Parkplätze bis zu offiziellen Campingplätzen mit gehobener Ausstattung. Die Infrastruktur eines Campingplatzes beinhaltet immer warme Duschen, Stromanschlüsse und Gemeinschaft. In der Hochsaison sind beliebte Campingplätze schnell ausgebucht. Reisende ohne Reservierung müssen daher immer einen Plan B haben.
Sicherheit und Alltag: Was wirklich wichtig ist
Auch im Camper braucht man Ordnung. Gerade wenn der Platz begrenzt ist, strapaziert Unordnung die Nerven. Kisten, Hängeschränke und der Platz unter dem Bett sind Stauraum, der das Chaos eindämmt. Alle Gegenstände müssen während der Fahrt sicher befestigt sein. Leichtes Gepäck ist der beste Begleiter. Wichtig sind eine gut sortierte Reiseapotheke, funktionierende Fensterverdunkelung sowie zuverlässige Schlösser und Verriegelungen an Fenstern und Türen. Auch das Wetter will berücksichtigt sein – Regen ist romantisch, aber nur mit guter Belüftung und einem Plan für Schlechtwettertage.