Die Beantwortung dieser Frage spielt für viele Menschen eine entscheidende Rolle bei der Urlaubsplanung. Niemand möchte beispielsweise mitten in der Monsunzeit nach Thailand fliegen oder im Sommer in Dubais Wüste auf Kamelen reiten. Für die Bestimmung des optimalen Reisetermins spielt jedoch nicht nur das Wetter eine Rolle.
Wenn die Einheimischen Ferien machen
Auch die Gastgeberländer kennen Schulferien. Die Haupturlaubszeit fällt in europäischen Ländern meistens in den Sommer. Ein Beispiel ist Italien, das den Schülern gleich drei Monate frei gönnt. Dafür kennen die Menschen im Süden Europas weder Herbst- noch Winterferien. Familien mit schulpflichtigen Kindern sind daher auf einen Sommerurlaub angewiesen. Die Ferienorte sind entsprechend voll und die Preise ziehen deutlich an. Zwar herrscht im Sommer gewöhnlich das stabilste Wetter, aber preislich sind andere Reisezeiträume interessanter.
In die Nachsaison ausweichen
Wer Badeurlaub, wird sich über ein angenehm temperiertes Meer freuen. In Italien wäre es eine Überlegung, die deutschen Herbstferien zu nutzen, in denen ja die Kinder der Gastgeber die Schule besuchen. Der Preis für niedrigere Preise ist ein etwas unbeständigeres Wetter. Am längsten halten die hohen Temperaturen im Süden Italiens an, etwa auf Sizilien. Die Insel ist mit dem Flugzeug von vielen deutschen Flughäfen schnell erreichbar. Der Reisetermin hat übrigens einen Einfluss auf die Ticketpreise. In den Schulferien sind die Flüge normalerweise am teuersten. Hier kann es günstiger sein, von einem Flughafen im Nachbarbundesland in den Urlaub zu starten. Möglicherweise sind dort gerade keine Schulferien.
Die Anreise zum Airport erfolgt bequem im eigenen Pkw. Wer vom Auto zum Terminal kurze Wege bevorzugt, sollte sich rechtzeitig einen Parkplatz sichern. Dank kostenfreier Stornomöglichkeiten erfolgt eine entsprechende Reservierung risikolos. Das Auto steht auf einem überwachten Stellplatz. Ein 24-Stunden-Service stellt sicher, dass auch bei einer Rückankunft am späten Abend eine Ausfahrt problemlos möglich ist.
Die Art des Reisens hat ebenfalls Auswirkungen auf die beste Reisezeit
Aktivurlauber werden sich freuen, wenn es am Urlaubsort nicht zu heiß ist. Wanderer oder Radfahrer bevorzugen in Italien deshalb das Frühjahr und den Herbst. Südtirol eignet sich auch für den Wintersport. In den Dolomiten herrschen von Dezember bis März die besten Bedingungen. Im April nimmt die Schneequalität deutlich ab. Der Beginn der Saison hängt davon ab, wenn es kalt genug für den Einsatz von Schneekanonen ist.
Mehrere beste Reisezeiten in einem Land
Ein Beispiel ist Australien, in dem in unserer Hauptferienzeit Winter herrscht. Im Süden des kleinen Kontinents herrschen zum Teil gute Wintersportbedingungen. Das größte Skigebiet ist Perisher, das sich im Süden des Bundesstaates New South Wales befindet. In der nördlich davon gelegenen Metropole Sydney herrschen dagegen frühlingshafte Temperaturen, die Lust auf eine Erkundungstour machen. Von April bis Oktober ist die beste Reisezeit für Australiens tropischen Norden. Zwischen Januar und März herrscht dort dagegen die Regenzeit mit einer unangenehmen schwülen Hitze.
Ähnlich verhält es sich mit Thailand. Ko Samui ist beispielsweise für eine Reise in den Weihnachtsferien ungeeignet, weil die Insel zwischen November und Januar von Regen und Stürmen heimgesucht wird. Hier empfiehlt es sich, auf den Februar bis April auszuweichen. In Phuket und Khao Lak herrschen dagegen von November bis April gute Reisebedingungen. Der Monsun geht in unserem Sommer nieder. Es lohnt sich also, sich mit der besten Reisezeit in seinem Urlaubsziel vor der Buchung vertraut zu machen.